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DIE «HUGI»: EIN STÜCK KANTONSGESCHICHTE

Dulliken und die «Hugi»: Das ist eine Beziehung ganz besonderer Art. Nichts hat die Geschichte und das Erscheinungsbild der sympathischen Gemeinde am Nordfuss des Engelbergs im 20. Jahrhundert stärker geprägt als die ehe­malige Schuhfabrik Hug.

Wegen seiner markant lindgrünen Farbe ist das Fabrikgebäude von der Bahnlinie Aarau–Olten her gut sichtbar und vielen Reisenden ein Be­griff. Den Grundstein für die Erfolgsgeschichte der «Hugi» legte der Ingenieur Robert Schild. Mitte der 30er-Jahre erstellte er das rund 100 Meter lange Bauwerk beim Dulliker Bahnhof. Der Bau überzeugt durch eine klare architektonische Gestaltung und eine funktionale Ästhetik. Nicht umsonst zählt das Gebäude zu den bedeutendsten Industriebauten des Kantons Solothurn.

Regionale Bedeutung erlangte die «Hugi» aber nicht nur als Bauwerk: Auf ihrem Höhepunkt beschäftigte die Schuhmanufaktur fast 400 Mitarbeitende und war damit eine der wichtigsten Arbeitgeberinnen. 1978 wurde die Produktion eingestellt und das Fabrikgebäude geschlossen. Seitdem steht es leer. In den Köpfen und Herzen der Menschen in und um Dulliken lebte die «Hugi» aber weiter. Bis zum heutigen Tag.

Mit dem jetzt realisierten Umbau in ein Wohn- und Gewerbezentrum geht die «Hugi»-Geschichte in eine neue Runde. Schon bei der Planung des Umnutzungsprojekts legten die Architekten Wert darauf, den ursprünglichen Charakter des historisch wertvollen Gebäudes zu erhalten. So soll die Fassadenstruktur weitgehend bestehen bleiben und das Stahl­betonskelett wieder instand gesetzt werden. Ausserdem soll das Gebäude unter Denkmalschutz gestellt werden.

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